Parodontitis zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Mundraum und betrifft das Zahnhalteapparat, also das Gewebe, das die Zähne stabil im Kiefer verankert. Ohne Behandlung kann Parodontitis zu Zahnverlust führen. In solchen Fällen sind Implantate eine moderne und effektive Lösung, um verlorene Zähne zu ersetzen und die Kaufunktion wiederherzustellen.
Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über das Zusammenspiel von Parodontitis und Implantaten. Sie erfahren, wie Parodontitis entsteht, welche Folgen sie hat, wie Implantate funktionieren und wie Sie durch gezielte Vorsorge Ihre Zahngesundheit langfristig sichern können.
Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die meist durch bakterielle Plaque ausgelöst wird. Wird die Plaque nicht regelmäßig entfernt, kann sie sich zu Zahnstein verhärten und tiefere Entzündungen verursachen.
Parodontitis beginnt oft schleichend und kann anfangs asymptomatisch verlaufen. Typische Anzeichen sind:
Unbehandelt führt die Entzündung zum Abbau von Knochen und Bindegewebe, was letztlich zum Zahnverlust führt.
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus biokompatiblem Material, meist Titan oder Keramik, die im Kieferknochen verankert wird. Darauf kann ein Zahnersatz wie eine Krone, Brücke oder Prothese befestigt werden.
Patienten mit einer Parodontitis-Historie müssen besonders vorsichtig sein, da Entzündungen auch das Implantat gefährden können. Die sogenannte Periimplantitis ähnelt der Parodontitis, betrifft jedoch das Gewebe rund um das Implantat.
Periimplantitis ist eine Entzündung, die neben dem Weichgewebe auch den Kieferknochen um das Implantat schädigt. Sie kann durch bakterielle Infektionen verursacht werden und führt unbehandelt zum Implantatverlust.
Um eine erfolgreiche Implantation zu gewährleisten, muss eine bestehende Parodontitis zuvor behandelt und unter Kontrolle gebracht werden.
Erst wenn die Parodontitis abgeklungen ist und das Zahnfleisch gesund erscheint, kann eine Implantation durchgeführt werden. Dabei ist eine sorgfältige Planung unerlässlich, um Komplikationen zu vermeiden.
Die Kombination aus Parodontitis und Implantaten erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Betreuung.
Parodontitis kann zu Zahnverlust führen, doch dank moderner Implantattechnik ist ein ästhetischer und funktionaler Zahnersatz möglich. Wichtig ist, dass die Parodontitis vor der Implantation erfolgreich behandelt wird und Patienten ihre Mundhygiene lebenslang optimieren.
Durch regelmäßige Vorsorge, professionelle Betreuung und gesunde Lebensgewohnheiten können Sie die Lebensdauer Ihrer Implantate deutlich verlängern und Ihre Mundgesundheit erhalten.
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SEBASTIAN KOHLSTETTER - ZAHNARZT
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